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Islam FAQ

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Eine Frau hat die Fastentage des Ramadans nicht nachgeholt. Was nun?

Frage: Eine Schwester hat über Jahre hinweg die menstruationsbedingt ausgefallenen Fastentage während des Ramadans nicht nachgefastet. Was obliegt ihr?

Antwort: Nach der Meinung der Mehrheit ist dieses Verhalten sündhaft und es wird von der Gläubigen erwartet, dass sie sich reumütig von diesem Verhalten abwendet und ein feste Absicht fasst, dies nicht mehr zu wiederholen.

Dann sollte die betroffene Schwester die verpassten Tage nachfasten. Selbst wenn sie dies erst nach dem bevorstehenden Ramadan tun kann. Zudem sollte sie für jeden verpassten Fastentag einen Armen speisen. Dies ist die Meinung der grossen Mehrheit.

Der Tagessatz für die Speisung eines Armen etwa in Syrien wurde auf 10.- CHF festgelegt.

Darf der Reisende sein Fasten brechen?

Ja, der Reisende darf sein Fasten brechen solange er auf der Reise ist. Er muss die nicht gefasteten Tage jedoch nachholen.

وَمَن كَانَ مَرِيضًا أَوْ عَلَى سَفَرٍ فَعِدَّةٌ مِّنْ أَيَّامٍ أُخَرَ

Allah sagt: „ (…) wer aber krank oder auf Reisen ist, soll ebenso viele andere Tage fasten“. (2:185)

Hamza Al-Aslamy fragte den Gesandten (sas): „Oh Gesandter Allahs ich fühle mich fähig während der Reise zu fasten, tue ich etwas Falsches?“, der Gesandte (sas) antwortete ihm: „Es ist eine Erlaubnis Allahs, die man nutzen sollte. Wer aber das Fasten bevorzugt, liegt nicht falsch.“ (Muslim)

Warum ist Alkohol im Islam verboten?

Der Alkoholkonsum hat eine berauschende Wirkung und demzufolge schädliche Auswirkungen auf das Individuum, Familie und Gesellschaft. Das Verbot wurde von Allah endgültig in der Sure 5, Vers 90-91 festgelegt. Auch wenn die primäre Motivation für die Durchsetzung des Verbotes der Gehorsamkeit und Unterwerfung Allahs Geboten gilt, sind die Gründe dafür einleuchtend: Durch den Alkoholkonsum vernachlässigt der Gläubige u.a. seine religiöse Pflichten, das Gedenken an Gott und die Verrichtung des Pflichtgebets etc. Weil der Alkohol von Allah verboten wurde, muss ein Muslim ihn in jeder Form vermeiden, auch nur in kleinen Mengen. Denn der Begriff «wenig» ist relativ. Für einen ist «wenig», wenn er nur ein Glässchen in der Woche trinkt, für den anderen ist eine Flasche Wein am Abend «wenig». Eine kleine Menge Alkohol führt zu einer grossen Menge, ein Glas zum anderen, bis man süchtig geworden ist. Aus diesem Grund ist die Haltung des Islams zum Alkoholverbot und dem Versperren aller Zugänge zum Alkoholtrinken eindeutig und unmissverständlich. Weil das Mass von jedem anders verstanden wird, ist das totale Verbot die beste Lösung. Der Prophet Mohammed (sas) sagte: „Das, was in großer Menge berauscht, ist auch in kleiner Menge haram (verboten)“; überliefert von Ahmad, Abou Dawud und Tirmidhi. Im Zusammenhang mit Alkohol hat der Prophet (sas) zehn Arten von Leuten verflucht: „Allah hat den Khamr (Alkohol) verflucht, und den, der ihn herstellt, den, für den er hergestellt wird, den, der ihn trinkt, den, der ihn bringt, den, der ihn trägt, den, für den er getragen wird, den, der ihn verkauft, den, der am Verkauf verdient, den, der ihn kauft und den, für den er gekauft wird.“ (Authentische Überlieferungskette – Sahih).

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